Bio-Eier von „mobilen“ Zweinutzungshühnern ab sofort in allen Alnatura Filialen in Norddeutschland erhältlich
Bickenbach, 15. Januar 2016. Ab sofort bietet
Alnatura in allen Filialen in Norddeutschland neue Bio-Eier unter dem
Namen "Alnatura Origin" an: Mobile Hühnerställe, kleine Herden und so
genannte Zweinutzungshühner, bei denen auch die männlichen Küken
aufgezogen werden, bedeuten ein Höchstmaß an Tierwohl für die
Bio-Legehennen. "Wenn ich das Huhn nicht achte, dann kann ich auch nicht
vom Tier verlangen, dass es für mich arbeitet", sagt Wolfgang Grimme,
Geschäftsführer des mecklenburgischen Bioland-Hofs Gut Wardow, der die
Alnatura Super Natur Märkte im Norden beliefert.
Champagnerfarbene Eier von blaufüßigen Hühnern
Gelegt werden die champagnerfarbenen Eier von blaufüßigen Les
Bleus-Hühnern, einer aus Frankreich stammenden Zweinutzungsrasse.
"Zweinutzung" bedeutet: Die weiblichen Tiere werden zum Eierlegen und
die männlichen Tiere zur Mast eingesetzt. Früher war dies eine
Selbstverständlichkeit, heute üblich sind aber eigenständige
Zuchtlinien, die jeweils sehr große Fleisch- oder Eiermengen liefern
können. Bei diesen hoch-spezialisierten Legehennen erfüllen somit die
männlichen Küken keinen unmittelbaren Zweck, sie werden getötet. Anders
die Les Bleus-Hühner: Sie legen zwar rund ein Drittel weniger Eier und
setzen nicht so viel Fleisch an wie die gängigen Zuchtlinien, doch dafür
werden die männlichen Küken großgezogen. Diese so genannten Bruderküken
wachsen als Masthähnchen heran. "Die Les Bleues-Hühner haben eine
wohlschmeckende Fleischqualität und trotzdem eine gute Legeleistung",
erklärt Wolfgang Grimme.
Mobile Hennen in selbstgebauten Ställen
Die Les-Bleus werden in selbstgebauten, mobilen Ställen gehalten. Mit
180 Tieren pro Stall sind die Herden außergewöhnlich klein, maximal vier
Hähne sorgen für eine ausgewogene soziale Gruppenbildung. Die Tiere
halten sich tagsüber im Freien auf. Der Landwirt zieht die Ställe auf
Rädern immer dann an einen neuen Platz, wenn die für Hühner wichtige
Grasnarbe abgefressen ist. So erhalten die Tiere ständig frisches Grün
und leben in einer abwechslungsreicheren Umgebung. Darüber hinaus wird
der Boden nicht übernutzt. Die tägliche Anwesenheit desselben Betreuers
führt zu einer Bindung zwischen Tier und Mensch, auch dies trägt zum
Wohlbefinden der Hennen bei.
Kunden akzeptieren höheren Preis für mehr Tierwohl
Alnatura hat das Origin Ei erstmals 2014 im Rahmen einer Testphase in
Berlin angeboten. Die Resonanz der Kunden auf das Ei im 4er-Karton ist
sehr erfreulich. Nach Berlin wird deshalb das Alnatura Origin Ei ab
sofort auch in den Alnatura Super Natur Märkten in Hamburg, Bremen und
Hannover sowie in einigen Wochen auch in Göttingen erhältlich sein
(4er-Karton à 2,39 Euro). Tierwohl, das zeigen regelmäßig Befragungen,
ist für Bio-Kunden einer der wichtigsten Gründe zum Kauf von
Bio-Produkten.
Alnatura in Zahlen
Alnatura ist die beliebteste Lebensmittelmarke der Deutschen
(Brandmeyer-Studie, 2014). Das Unternehmen wurde vor über 30 Jahren von
Götz Rehn erdacht und konzipiert. Er gründete Alnatura 1984 und ist bis
heute Geschäftsführer und Alleingesellschafter. Aktuell gibt es 99
Alnatura Super Natur Märkte in 45 Städten in neun Bundesländern. Unter
der Marke Alnatura werden außerdem 1.250 verschiedene Bio-Lebensmittel
produziert, die in den eigenen Alnatura Super Natur Märkten sowie in
8.800 Filialen verschiedener Handelspartner im In- und Ausland und über
den Alnatura Online-Shop vertrieben werden. Alnatura beschäftigt aktuell
rund 2.530 Mitarbeiter, darunter 190 Lernende. Im Geschäftsjahr
2014/2015 erwirtschaftete Alnatura einen Umsatz von 760 Millionen Euro
und damit ein Plus von 10 Prozent zum Vorjahr.
Eine neue, zeitlich unbegrenzte Initiative zur finanziellen Förderung
der biologischen Landwirtschaft startete Anfang 2015: die Alnatura
Bio-Bauern-Initiative. Unter dem Leitsatz "Gemeinsam Boden gut machen"
unterstützt das Unternehmen gemeinsam mit dem NABU konventionell
wirtschaftende Landwirte bei der Umstellung auf den Öko-Landbau.
Pressekontakt
Alnatura Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stefanie Neumann
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