Warenkunde: Schwarzbrot
Was ist Schwarzbrot?
Zwei echte regionale Spezialitäten, die wohl auch die dunkelsten Brotvarianten sind und in ihrer Heimat als »echtes« Schwarzbrot gelten, sind das rheinische Schwarzbrot und der Pumpernickel. Beide werden im Original (sofern man davon sprechen kann) aus reinem Roggenvollkornmehl gebacken.
Schaut man sich nach einem Rezept für rheinisches Schwarzbrot um, so stößt man auf eine große Vielfalt. Eine Zutat scheint aber verbindlich: der Zuckerrübensirup. Dieser gibt dem Brot nicht nur sein besonderes Aroma, sondern sorgt auch für die kräftig-dunkle Farbe.
Pumpernickel hingegen – eine typisch westfälische Spezialität
– hat als Charakteristikum sein traditionelles Backverfahren. Hier
werden Roggenschrot und -mehl mit Sauerteig vermischt, und das Ganze
ruht für mehrere Stunden bei niedrigen Temperaturen. Danach wird der
Teig in feuchten Dampfkammern gegart, und das für mindestens 16 Stunden. So entstehen die für Pumpernickel typische weiche, krustenlose Konsistenz, die dunkle Farbe und der leicht süßliche Geschmack.