Mandeln: Haltbarkeit und Aufbewahrung

Mandeln
Zur Überraschung vieler gehört die Mandel nicht zu den Nüssen, sondern ist die Steinfrucht des Mandelbaums. Die Steinfrucht ist reif, sobald die fleischige Hülle vertrocknet ist und sich geöffnet hat. Dann umgibt die Mandel wie wir sie kennen nur noch eine feste Schale, die vor dem Verzehr entfernt werden muss. Geerntet werden kann die Mandel in den Monaten August, September und Oktober. Besonders zur Weihnachtszeit werden Mandeln gern gehackt, gemahlen oder in Form von Marzipan in süßem Gebäck verarbeitet.

Bei Mandeln wird allgemein zwischen der Süßmandel, der Krachmandel und der Bittermandel unterschieden. Sowohl die Süßmandel als auch die Krachmandel haben eine flache Form, hellbraune Haut und sind nahezu weiß. Die Krachmandel hat im Vergleich zur Süßmandel eine dünnere Schale. Beide haben einen angenehm süßen Geschmack und können bedenkenlos roh verzehrt werden. Die Bittermandel unterscheidet sich optisch nicht sehr von den anderen Sorten, schmeckt jedoch sehr bitter und sollte nicht roh verzehrt werden. 

Was Sie bei der Lagerung von Mandeln beachten müssen und wie lange sie haltbar ist, erfahren Sie hier.

Wie lange sind Mandeln haltbar?

Mandeln können bei falscher Lagerung schnell verderben. Es empfiehlt sich, Mandeln ungeschält aufzubewahren, um ihre Haltbarkeitsdauer zu verlängern.

Ungeschälte Mandelkerne halten sich bei korrekter Lagerung bis zu 36 Monate. Werden geschälte Mandeln lichtgeschützt, kühl und vakuumverpackt gelagert, beläuft sich ihre Haltbarkeit auf etwa 3 Jahre. Angebrochene Tütchen mit bereits zerkleinerten Mandeln halten sich etwa 3 Monate, sofern sie unter optimalen Lagerbedingungen aufbewahrt wurden. Besonders zur Weihnachtszeit sind geröstete Mandeln beliebt. Allerdings kann die Verarbeitung der gerösteten Mandeln zu einem schnelleren Verderb führen. Prüfen Sie daher Ihre gerösteten Mandeln unbedingt auf mögliche Anzeichen des Verderbs.

Wann sind Mandeln schlecht?

Mandeln und andere Nüsse sind bei nicht sachgemäßen Lagerbedingungen besonders anfällig für Schimmelbefall. Entdecken Sie Schimmel oder schwarze Verfärbungen an Ihren Mandeln, sollten Sie diese nicht mehr verzehren. Das gilt auch für jegliche Arten des Schädlingsbefalls. Prüfen Sie auch, wie die Mandeln riechen: Schlechte Mandeln erkennt man an einem muffigen oder ranzigen Geruch. Zudem haben sie einen bitteren Geschmack. Eine zum Verzehr geeignete Mandel erkennen Sie an der typischen hellbraunen Haut, dem nahezu weißen Inneren und dem charakteristisch süßen Geschmack.

Kann man Mandeln einfrieren?

Mandeln lassen sich genauso wie Walnüsse oder Haselnüsse eingefroren lagern, um sie das ganze Jahr über genießen zu können. Mandeln können sowohl ungeschält als auch geschält oder zerkleinert eingefroren werden. Verpacken Sie die Mandeln luftdicht in dafür geeignete Gefrierbeutel oder Gefrierdosen. Sofern Originalverpackungen noch nicht angebrochen sind, können auch diese zum Einfrieren verwendet werden. Achten Sie beim Auftauen darauf, dass Sie die Verpackung öffnen, um einen frühzeitigen Verderb zu verhindern. Haben sie ganze Mandelkerne eingefroren, sollten diese vor der Weiterverarbeitung ebenfalls aufgetaut werden.

Wie kann man Mandeln am besten lagern?

Egal, um welche Art der Mandel es sich handelt, ganze Mandelkerne sollten stets dunkel, trocken und kühl gelagert werden. Ganze Mandelkerne sollten im Gegensatz zu bereits zerkleinerten Mandeln an einem luftdurchlässigen Ort aufbewahrt werden. Sind die Mandeln bereits gemahlen, gehackt, gesplittert oder auf eine andere Weise zerkleinert, achten sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Tüte. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist ein Indikator für die Haltbarkeit der Mandeln. Sie können die Mandeln aber in den meisten Fällen auch noch angebrochen in den darauffolgenden Monaten verzehren. Schauen Sie sich die Mandeln nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums aber unbedingt genau an und riechen Sie an ihnen, um mögliche Zeichen des Verfalls wie einen ranzigen Geruch oder schwarze Stellen zu entdecken.