Alnatura Warenkunde Hülsenfrüchte

Warenkunde: Hülsenfrüchte 

Wer seinen Speiseplan um mehr Hülsenfrüchte erweitert, betreibt aktiven Klimaschutz. Außerdem enthalten Hülsenfrüchte viel pflanzliches Eiweiß, das tierisches Eiweiß ersetzen kann.

Was sind Hülsenfrüchte?

Hülsenfrüchte stammen aus der großen Familie der Leguminosen. Man zählt die bauchige Kichererbse, die Linsen, Bohnen, Erbsen, die vielseitige Sojabohne und die hübsche Lupine dazu.

Sie alle eint, dass ihre Samen in Fruchthülsen (lateinisch legumen) reifen. Und dass diese Samen einen hohen Eiweißgehalt haben.

In hundert Gramm Sojabohnen stecken beispielsweise 35 Gramm Eiweiß, im daraus hergestellten Alnatura Tofu Natur sind es noch immer stattliche 14 Gramm. Vergleicht man dies mit einem Schweinekotelett (16 Gramm Eiweiß je hundert Gramm), so liegen die beiden fast gleichauf. 

Kein Wunder also, dass Hülsenfrüchte als ideale pflanzliche Proteinlieferanten gelten, die Fleisch gut ersetzen können.

Vielfalt auf dem Teller mit Hülsenfrüchten

Ein Klassiker der deutschen Küche ist die Linsensuppe zubereitet mit getrockneten Teller- oder Berglinsen, verfeinert mit Essig und Zucker.

In den Sommermonaten hingegen kommen vermehrt frische Hülsenfrüchte auf den Teller, und zwar in Form der kleinen grünen Gartenerbse oder der aromatischen Busch- beziehungsweise Stangenbohnen.

In Indien hingegen kocht man aus gelben und roten Linsen die typischen Dal-Gerichte. Und bei der arabischen Küche dürfen wir uns für Hummus bedanken, eine orientalisch abgeschmeckte Creme aus Kichererbsen. Die ursprünglich aus Japan stammende Sojabohne kennen wir mittlerweile auch hier in verschiedensten Formen, als Soja-Drink, Soja-Schnetzel, Tofu und Edamame.

Richtig gelesen: Edamame sind unreife, grüne Sojabohnen. Man kann sie, hierzulande vor allem tiefgekühlt, mit und ohne Schale kaufen. Die kleinen Bohnen schmecken gekocht und pikant gewürzt als Snack, aber auch als Beilage, püriert oder im Mix mit Gemüse im Wok-Gericht.

Hülsenfrüchte: Essen für das Klima

Wie Sie bereits gelesen haben sind Erbsen, Bohnen und Linsen besonders wertvolle Lebensmittel, denn sie enthalten viel pflanzliches Eiweiß und können damit tierisches Eiweiß ersetzen. Dazu helfen mehr Hülsenfrüchte auf dem Teller auch der Umwelt:
  • Sie tragen zum Klimaschutz bei, weil pflanzliches Eiweiß mit weit weniger Aufwand erzeugt wird als tierisches.
  • Sie bringen Stickstoff in den Boden und erhöhen dessen Fruchtbarkeit.
  • Sie bieten Nahrung für Schmetterlinge.
  • Sie helfen, den Hunger in der Welt zu bekämpfen.
Ein Teil des Futters für Masttiere wächst in Form von Sojabohnen in Südamerika und wird nach Deutschland verschifft. Der Kot der vielen Tiere belastet das Grundwasser, weil die Landwirte zu viel davon als Dünger auf die Äcker ausbringen. Um diese negativen Folgen der Massentierhaltung zu verringern, kaufen immer mehr Menschen Fleisch aus Bio-Tierhaltung. Dennoch ist es ratsam, Fleisch immer mal wieder durch Hülsenfrüchte zu ersetzen:
  • Linseneintopf statt Schnitzel
  • Falafeln statt Buletten
  • Sojageschnetzeltes in der Sauce bolognese
  •  Und, und, und.