verschiedene Erbsensorten: Grüne Erbsen, Kichererbsen

Warenkunde: Erbsen

Multitalente in der Küche: Erbsen sind in getrockneter oder tiefgekühlter Form lange lagerfähig und eignen sich als Zutat für Suppen, Eintöpfe und Salat.

Erbsen kochen

Trockenerbsen benötigen etwas Vorarbeit: Lassen Sie getrocknete Erbsen zunächst über Nacht in Wasser (ohne Salz o.a.) einweichen. Schütten Sie das Einweichwasser am nächsten Tag weg und nutzen Sie frisches Wasser zum Kochen der Erbsen. Dauer etwa 60 bis 90 Minuten. Erst im Anschluss wird mit Salz abgeschmeckt!

Noch schneller garen geschälte Erbsen, zu finden als "halbe Erbsen". Diese entstehen durch das Schälen, durch welches die Erbsen meist in ihre zwei Hälften zerfallen, daher der Name "halbe Erbsen".

Trockenerbsen eignen sich gut für die Zubereitung von sämigen Suppen oder Erbspüree. Noch schneller und zarter gelingt das Püree mit geschälten Erbsen. 

Frische und tiefgekühlte Erbsen benötigen keine Einweichzeit und sind in etwa 2-3 Minuten gar.

Zubereitung von Zuckererbsen

Ganz vornehm und rar sind die Zuckererbsen: Als Einzige in ihrem nahen Verwandtenkreis behalten sie nach der Ernte die zarten grünen Hülsen und erobern mit ihrem süßen Aroma selbst Feinschmeckerherzen. Weil leicht verderblich, findet man sie nur selten frisch im Angebot und dann sollte man sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Zubereitet werden sie wie grüne Bohnen: in wenig Salzwasser 10 bis 15 Minuten garen.

Eine Prise Zucker im Garwasser hilft, die leuchtend grüne Farbe zu erhalten. Mit etwas Butter abgeschmeckt, passen Zuckererbsen zum Beispiel als Beilage zu Fleischgerichten oder als besondere Salatzutat.

Die Geschichte der Erbse

Pisum sativum, die Gartenerbse, ist in Vorderasien und im östlichen Mittelmeergebiet beheimatet. Ihre Geschichte als Kulturpflanze reicht weit zurück: Es gibt Hinweise, dass sie bereits rund 10.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung in Asien angebaut wurde. Schon im antiken Griechenland und Rom war sie ein beliebtes Lebensmittel. Ihren Durchbruch in der europäischen Küche schaffte die Erbse dann im 16. Jahrhundert am französischen Königshof.

Frisch geerntet sind Erbsen kaum lagerfähig – deswegen findet man sie auch so selten im Gemüseangebot. Weitaus häufiger werden die grünen Kugeln tiefgekühlt oder als Konserve angeboten. Ob frisch, tiefgefroren oder konserviert – Erbsen schmecken im unreifen Zustand, das heißt wenn sie noch grün sind. Für Trockenerbsen hingegen lässt man die Früchte in ihren Hülsen ausreifen – dabei verlieren sie ihren knackigen Grünton.