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Zu Besuch bei BioMio – mit neuen Pasta-Rezepten im Gepäck

Fans der original italienischen Küche wissen: Eine gute Pasta muss die Sauce an ihrer Oberfläche binden können. Dank der traditionellen Bronzeformen gelingen mit BioMio authentische Pastagerichte wie in einer guten italienischen Trattoria.

Das Alnatura Magazin war vor Ort in der Produktionsstätte unweit von Rimini.

Weizenfeld

Im Herzen der Emiglia-Romagna

Sicherlich sind Ihnen in Ihrem Alnatura Markt bereits die neuen Pastaprodukte in mattem Petrolblau ins Auge gefallen. BioMio, eine neue Marke bei Alnatura mit hundert Prozent Zutaten aus Italien. „Aus dem Herzen Italiens“, wie die Macher hinter BioMio betonen. Gemacht für das original italienische Lebensgefühl. Hergestellt werden die acht exklusiv in den Alnatura Märkten angebotenen Pastasorten aus hundert Prozent italienischem Bio-Hartweizenmehl in einer der ältesten Pasta-Produktionsstätten der Emilia-Romagna unweit von Rimini. Die norditalienische Region Emilia-Romagna wird in Italien schmunzelnd die „Grassa“ genannt, die „Fette“, wobei es weniger um Fett geht denn um das Üppige. Hier isst man gerne und gut. Vor allen Dingen Pasta. Nicht umsonst haben hier zwischen Bologna und Rimini, zu Füßen des steilen Apennins, viele renommierte Pastahersteller ihren Sitz. 
Bronze Presse

Pasta in Bronzeformen gezogen

Wir stehen vor zahlreichen traditionellen Bronzeformen, durch die die BioMio­-Pastamasse in ihre Form gepresst wird. Die Bronzeform verleiht der Pasta eine leicht raue Oberfläche. Auf einer solchen Oberfläche kann eine Sauce viel besser anhaften als auf einer glatten. Diesen Effekt schafft nur eine solche Form. Die Alternative wäre eine glatte Oberfläche, die entsteht, wenn die Pastamasse durch teflonbeschichtete Formen gepresst wird. Aber dann rutscht die Sauce geradezu von der Pasta ab. 
 
Zitat

Giulia di Bartolomeo, Designerin der BioMio-Pastalinie

„Von den Rohwaren über die Herstellung bis zur Verpackung: Alles bei BioMio ist nachhaltig. Und das schmeckt man auch beim Genuss der Pasta!“
Macchia

Hartweizenmehl, Wasser und sonst nichts

Der Bio-Hartweizen für BioMio kommt aus Regionen wie Sardinien, Venetien oder den Marken. Denn die Herkunft der Rohstoffe und die Anbaumethoden sind für Bio elementar. Woher der Hartweizen kommt, ist eben ganz entscheidend. Da­rum, dass für BioMio hundert Prozent Weizen aus Bio-Anbau verarbeitet wird, kümmert sich die S.I.S. Società Italiana Sementi. Das Unternehmen kontrolliert die Felder und die Ernte. Längst ist hier Hightech eingezogen. Dazu zählen Analysemethoden der Bodenwerte, der Trockenheit und Feuchtigkeit, Nachverfolgbarkeit der Chargen und ständige Audits mit den Landwirtinnen und Landwirten. 

Design

Original italienisch – selbst das Design

Zum Abschluss unserer Vor-Ort-Besuche in Italien treffen wir die Designerin des BioMio-­Sortiments, Giulia di Bartolomeo, an der schweizerisch-italienischen Grenze nahe Varese. Genauer in Venegono, einer typischen norditalienischen Ortschaft mit Piazza, Cafés und vielen knatternden Vespas. „Nicht nur für die Herstellung, sondern auch bei der Verpackung haben wir uns für einen Partner in Italien entschieden, dem der Aspekt Nachhaltigkeit wichtig ist“, erklärt Giulia di Bartolomeo. Sie resümiert: „Pro­duziert in Italien, gemacht für Menschen mit Liebe zur guten Küche. Hochwertige Lebens­mittel aus den weiten Landwirtschaften Italiens und mit der Tradition Italiens – das macht BioMio-Produkte zu dem, was Essen sein sollte: Zutaten für das schöne Leben.“ Und sie schmunzelt, wenn sie sagt: „Für uns Italienerinnen und Italiener ist das selbstverständlich.“ Sie strahlt über das ganze Gesicht, als sie uns die vielen kleinen Aspekte der Marke erläutert. Und nach unserer Reise durch Italien auf den Spuren von BioMio ist klar: Von der Beschaffung der besten Bio-Rohstoffe über die Auswahl der richtigen Produktionsmethode in Bronze­formen bis zur Verpackung – bei der Herstellung der Produkte von BioMio trifft Tradition auf Hightech, Leidenschaft für Pasta auf Nachhaltigkeit. Und auf unsere Frage, ob man bei BioMio die Entwicklung weiterer Produkte über die acht Pastasorten hinaus plant, erhalten wir die Antwort: „Certo, vedrai!“ Na klar, du wirst sehen! 

Text: Matthias Fuchs ; Fotos: unsplash, mfk