Wein im Weinfass

Warenkunde: Wein

Über 2.000 Rebsorten werden weltweit angebaut. Aber nur aus einigen von ihnen werden berühmte Weine gemacht – wir stellen Ihnen hier eine kleine Auswahl vor. Lesen Sie mehr über Spätburgunder, Tempranillo, Riesling & Co.

Beliebte Weinsorten

Spätburgunder – Berühmtheit aus Frankreich

Der Spätburgunder, auch Blauburgunder oder Pinot Noir genannt, zählt zur großen Burgunderfamilie, zu der unter anderem Weiß- und Grauburgunder, Chardonnay und Schwarzriesling gehören. Sie alle haben ihre Heimat im Burgund, die neben Bordeaux berühmteste Weinbauregion Frankreichs. Spätburgunder- Trauben, die wie alle Rotwein-Trauben weißes Fruchtfleisch unter dunkler Schale besitzen, werden meist zu Rotweinen gekeltert. Typischerweise haben sie einen leicht süßlichen Duft von roten Früchten wie Erdbeere, Kirsche, Himbeere und Johannisbeere. Werden sie im Eichenholzfass (Barrique) ausgebaut, lassen sich auch Vanille-Noten in ihnen entdecken. Spätburgunder-Weine sind die passenden, eleganten Begleiter zu Braten, Wild und zur Käseplatte. Optimal ist eine Trinktemperatur von 14 bis 16 Grad Celsius.

Tempranillo – kraftvolle Aromen aus Spanien

Eine der vorherrschenden Rebsorten Spaniens ist Tempranillo, in anderen Ländern ist die Rotweintraube dagegen weniger verbreitet. Allein in der Region Rioja macht sie 70 Prozent der produzierten Weine aus, ein Grund, weshalb sie auch als Riojatraube bezeichnet wird. Weitere Synonyme für den Tempranillo sind Tinto Fino oder Cencibel. Traditionell im kleinen Eichenholzfass ausgebauter Tempranillo wird je nach Lagerzeit Crianza, Reserva oder Gran Reserva genannt. Häufig wird die Rotweintraube auch mit der Sorte Grenache (span. Garnacha) verschnitten. Ein Tempranillo liefert tief dunkelviolette Weine mit moderaten Gerbstoffen, typisch sind kraftvolle Aromen von Brombeeren, Erdbeeren, reifen Pflaumen und Holz. Passt gut zu Vorspeisen und Kurzgebratenem wie Steak sowie zu Käse und Pasta. Servieren bei einer Trinktemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius.

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Welche Weinsorten gibt es noch?

Merlot – weich und geschmeidig

Aus der blauroten Traube Merlot werden Weine gemacht, die als herausragend weich und fruchtbetont gelten. Vor allem in ihrer Heimat Frankreich, in der Region Bordeaux, ist die Rebe verbreitet. Sie findet sich aber ebenso zum Beispiel in Italien, Chile, Kalifornien und Südafrika, auch in Deutschland wird sie mittlerweile angebaut. Merlot mit seiner fülligen, üppigen Frucht und seinen Aromen von Beeren, Cassis und dunklen Kirschen bringt alleine für sich großartige Weine hervor. Üblich ist zudem der Verschnitt mit Cabernet-Sauvignon-Trauben. Merlot ist auch die Grundlage vieler großer Weine der Châteaus (Weingüter) von St. Emilion und Pomerol. Empfehlenswert zu aromatischem Fleisch wie Lamm und Wild sowie zu reifem Käse. Ideale Trinktemperatur: 16 bis 18 Grad Celsius.

 

Riesling – ein deutscher Wein mit Tradition

Der Riesling zählt zu den feinsten und komplexesten Weißweinsorten überhaupt. Er kann mit einer Vielzahl an Aromen aufwarten, typische Fruchtnoten sind zum Beispiel Apfel, Pfirsich, Grapefruit, Ananas und Mango. Seine Farbe ist je nach Anbauregion, Alter und Ausbau blass- bis goldgelb. Bei uns steht der Riesling, dessen Anbau bis ins Mittelalter zurückreicht, wie kein anderer Wein für die deutsche Weinkultur. Vor allem in der Pfalz sowie in der Mosel-Saar-Ruwer-Region gedeiht die anspruchsvolle Rebsorte, die eher kühleres als warmes Klima mag. Ein Riesling kann gut mehrere Jahre reifen, er begleitet Fisch, Kalb, Geflügel ebenso gut wie Frischkäse oder asiatische Gerichte. Kraftvollere Rieslinge munden auch gut zu Enten- oder Gänsebraten. Am besten bei Trinktemperaturen von 6 bis 8 Grad Celsius reichen.

Beliebte Weinsorten

Chardonnay – für viele Trinkanlässe
Die Rebsorte Chardonnay wird in vielen Anbauländern wie Kalifornien, Südafrika und Chile, verstärkt auch in Deutschland, angebaut, und sie wächst auf den unterschiedlichsten Bodentypen. Vor allem aber gedeiht Chardonnay in Frankreich, hier liegt auch ihre Heimat im französischen Burgund. Ihren Namen hat die Traube nach einem gleichnamigen Dorf erhalten. Nach Meinung vieler Liebhaber gedeiht in dieser Gegend der beste Chardonnay überhaupt. Charakteristisch für die aus der Traube gekelterten Weißweine sind Aromen von Melone, exotischen Früchten und Walnüssen. Ist er in Eichenfässern ausgebaut – was nur bei wenigen Weißweinsorten der Fall ist –, kommen komplexere Aromen mit Röst- und Vanillenoten hinzu. Ein Chardonnay eignet sich für viele Trinkanlässe und passt zum Beispiel zu Fisch, Muscheln, Terrinen, Kalb, Geflügel und Käse. Die optimale Trinktemperatur: 8 bis 10 Grad Celsius.


Prosecco – als Aperitif die perfekte Wahl

Ist von Prosecco die Rede, ist meist der gleichnamige bekannte Perlwein gemeint, der aus der weißen "Prosecco"-Traube gekeltert wird. Qualitativ hochwertiger Prosecco stammt aus der Region um Veneto und ist herkunftsgeschützt. Ein Prosecco spumante bezeichnet einen Schaumwein oder Sekt, als weniger kohlensäurereicher Perlwein ist er unter dem Zusatz "frizzante" im Handel. Typisch für einen Prosecco sind fruchtige Noten von Apfel und Birne und oft feinherbe Aromen im Abgang. Der Perlwein kann als Aperitif oder zur Erfrischung gereicht werden sowie zu besonderen Anlässen. Seine ideale Trinktemperatur: 6 bis 8 Grad Celsius.