Nudeln kochen

One-Pot-Pasta
Von der Auswahl des richtigen Topfes über die Kochzeit bis hin zum Abschrecken der Nudeln: Beim Kochen von Nudeln gibt es mehr zu beachten, als man zunächst denkt. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr darüber, worauf Sie beim Nudel kochen achten sollten, was Sie alles für die Zubereitung benötigen und wie Sie Ihre Nudeln mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zu einer Hauptspeise machen, die der ganzen Familie schmeckt.

Worauf Sie beim Nudeln Kochen achten sollten

Von der Auswahl des Topfes über die Kochzeit bis hin zum Abschrecken: Obwohl das Nudelkochen auf den ersten Blick einfach erscheint, gibt es doch ein paar wichtige Punkte zu beachten.

  • Wahl des Topfes: Wählen Sie einen zu kleinen Topf, kann es passieren, dass die Nudeln nicht ausreichend Platz für ein gleichmäßiges Garen haben und es zu einem Überkochen der Nudeln kommt. Greifen Sie deshalb auf einen großen Topf mit reichlich Wasser zurück, um ein gleichmäßiges Garen ihrer Pasta sicherzustellen.
  • Timing: Geben Sie Ihre Nudeln erst dann ins Wasser, sobald dieses kocht. Gelangt die Nudel zu früh ins Wasser, bleibt sie oft am Topfboden kleben.
  • Salz, Kräuter und Öl: Salzen Sie das Nudelwasser großzügig, etwa wie Meerwasser, und folgen Sie dabei folgender Faustregel: Für jeden Liter Wasser verwenden Sie etwa einen Teelöffel Salz. Dies verbessert den Geschmack der Nudeln. Fügen Sie das Salz dem Kochwasser jedoch erst dann zu, wenn es bereits kocht. Anderenfalls kann es passieren, dass das Salz den Topfboden beschädigt. Neben Salz können Sie auch verschiedene Kräuter wie Petersilie, Basilikum oder Thymian zum Kochwasser hinzugeben, um den Nudeln eine weitere Geschmacksnote zu geben. Der Einsatz von Öl im Nudelwasser ist umstritten. Während die einen empfehlen, einen Schuss Öl hinzuzufügen, um ein Verkleben der Nudeln zu verhindern, argumentieren andere, dass dies die Haftung von Soßen beeinträchtigt. 
  • Kochzeit: Je nach Nudelsorte variiert die Kochzeit, welche Sie auf der Packungsanweisung Ihrer Nudeln nachlesen können. Damit Sie den gewünschten Grad der „al dente“-Konsistenz erreichen, empfiehlt es sich, die Nudeln regelmäßig zu probieren.
  • Abschrecken: Durch das Abschrecken verhindern Sie, dass Ihre Nudeln weiter garen und dadurch zu weich werden. Nach dem Kochen gießen Sie die Nudeln in ein Sieb. Stellen Sie dieses in die Spüle und spülen die Pasta kurz unter kaltem Wasser ab, um den Garprozess zu stoppen.

In unserem Artikel Warenkunde Nudeln erhalten Sie viele weitere Informationen zum Thema Nudeln wie beispielsweise zur Herkunft der Nudeln, Grundzutaten, Geschmacks- und Formenvielfalt und einiges mehr.

Diese Utensilien brauchen Sie zum Nudelkochen

Um ihre Nudeln erfolgreich kochen zu können, sind ein paar grundlegende Utensilien unerlässlich:

  • Großer Topf: Zum Kochen Ihrer Nudeln benötigen Sie unbedingt einen großen Topf mit ausreichend Platz für das Nudelwasser und die Nudeln. Nur so lässt sich ein Überkochen vermeiden und die Nudeln können gleichmäßig gar werden. Stellen Sie sicher, dass der Topf auf der Herdplatte steht, die Hitze richtig reguliert wird und die Nudeln gleichmäßig kochen können.
  • Topfdeckel: Ein Topfdeckel ist hilfreich, um das Wasser schneller zum Kochen zu bringen und die Wärme während des Kochens zu halten.
  • Sieb oder Nudelzange: Um die Nudeln nach dem Kochen aus dem Wasser zu heben oder abzugießen, benötigen Sie ein Sieb oder eine Nudelzange.
  • Kochlöffel oder Küchenzange: Mit einem Kochlöffel oder einer Küchenzange können Sie die Nudeln während des Kochens umrühren und dadurch ein Verkleben zu vermeiden.
  • Großer Teller oder Schüssel: Nach dem Kochen der Nudeln benötigen Sie einen großen Teller oder eine Schüssel, in welche Sie die abgegossenen Nudeln geben können. Alternativ können Sie auch das Nudelsieb dafür verwenden, um überschüssiges Wasser abtropfen zu lassen, bevor die Nudeln auf den Teller gelangen.

Nudeln richtig kochen Schritt-für-Schritt

Nudeln kochen kann jeder? Scheint auf den ersten Blick doch klar zu sein, oder? Aber wann ist die Nudel „al dente“, also bissfest und bei welchen Nudelsorten möchte man es haben? Unsere ausführliche Anleitung Nudeln kochen lohnt sich daher auf jeden Fall. Für alle, die es eilig haben, gibt es hier das Einmaleins des Pasta-Genusses:

  1. Wasser und Topf vorbereiten: Beginnen Sie damit, ausreichend Wasser in einem großen Topf zum Kochen zu bringen. Als Faustregel gilt dabei, für jede 100 Gramm getrocknete Nudeln etwa einen Liter Wasser zu verwenden. Sobald das Wasser sprudelnd kocht, salzen Sie es großzügig – denken Sie daran, dass die Nudeln das Salz aufnehmen, was zu einem besseren Geschmack führt. Dann können Sie die Nudeln in das kochende Wasser geben.
  2. Nudeln kochen und probieren: Während die Nudeln kochen, ist es wichtig, dass Sie die Nudeln regelmäßig umrühren, um ein Verkleben am Topfboden zu verhindern. Beginnen Sie damit, die Nudeln etwa eine Minute vor der auf der Packungsanweisung angegebenen Kochzeit zu probieren. "Al dente" bedeutet, dass die Nudeln noch bissfest und nicht zu weich sind. Es ist besser, die Nudeln etwas früher aus dem Wasser zu nehmen, da sie sich beim Abgießen und beim Mischen mit der Soße noch weiter erwärmen und leicht nachgaren. Ein Schuss Öl im Kochwasser kann ebenfalls helfen, ein Verkleben der Nudeln zu verhindern und ein gleichmäßiges Kochen zu gewährleisten.
  3. Abgießen und vermischen: Sobald die Nudeln die gewünschte Konsistenz erreicht haben, gießen Sie diese ab und fangen dabei etwas Nudelwasser auf. Das aufgefangene Nudelwasser ist ein wertvolles Element für die Soße, da es eine natürliche Bindung und Geschmacksintensität verleiht. Dann vermengen Sie die abgegossenen Nudeln sofort mit Ihrer vorbereiteten Soße. Das Vermischen von Nudeln und Soße sollte schnell erfolgen, um sicherzustellen, dass die Nudeln die Aromen der Soße aufnehmen und das Gericht homogen wird.
  4. Die richtige Kombination von Nudeln und Soße: Die Wahl der Nudelsorte und der Soße ist entscheidend für ein harmonisches Geschmackserlebnis. Dickere, breitere Nudeln eignen sich gut für reichhaltige, stückige Soßen, während dünnere Nudeln besser mit leichteren, flüssigeren Soßen harmonieren. Beachten Sie auch die Oberfläche der Nudeln – je rauer sie ist, desto besser haftet die Soße daran.

Mit diesen Schritten können Sie sicher sein, dass Ihr Nudelgericht zu einer Hauptspeise wird, die jedem schmeckt.

Selbstgemachte Nudeln richtig kochen

Im Vergleich zu gekauften Nudeln haben selbstgemachte Nudeln (mit oder ohne Eiern) oft eine kürzere Kochzeit. Bei der Zubereitung von selbstgemachten Nudeln ist es wichtig, das Kochwasser vorzubereiten, indem Sie es großzügig salzen, etwa einen Teelöffel Salz pro Liter Wasser, ähnlich wie beim Kochen von gekauften Nudeln.

Sobald das Wasser kräftig sprudelt, geben Sie die frischen Nudeln vorsichtig hinein und lassen diese auf der Herdplatte aufkochen. Im Allgemeinen benötigen frische Nudeln nur wenige Minuten, um "al dente" zu werden. Daher ist es ratsam, regelmäßig zu probieren, ob die Nudeln bereits die gewünschte Konsistenz erreicht haben. Um eine optimale Konsistenz zu erhalten, sollten Sie selbstgemachte Nudeln ebenso wie gekaufte Nudeln abschrecken und abgießen.
Verschiedene Nudelsorten in einem Topf

Kochzeit je Nudelsorte beachten

Bei der Zubereitung von Nudeln ist es wichtig, die unterschiedlichen Kochzeiten zu beachten. Jede Nudelsorte hat ihre eigenen Eigenschaften und benötigt eine andere Kochzeit, um die perfekte Konsistenz zu erreichen. Die Kochzeit Ihrer Nudeln können Sie auf der Packungsanweisung nachlesen. Sobald das Wasser kräftig sprudelt, geben Sie die Nudeln vorsichtig hinein und lassen sie aufkochen.

Übrig gebliebene Nudeln einfrieren

Wenn Sie öfter Nudelgerichte zubereiten, kann es praktisch sein, größere Mengen vorzukochen und dann portionsweise einzufrieren. Dabei gibt es einige wichtige Schritte, um sicherzustellen, dass die Textur und der Geschmack erhalten bleiben. Erfahren Sie in unserem Artikel Nudeln einfrieren alles über die besten Techniken und Tipps, um übrig gebliebene Nudeln erfolgreich einzufrieren und bei Bedarf schnell und einfach wieder aufzutauen.

Nudeln sicher einlagern

Damit Ihre Nudeln lange frisch und genießbar bleiben, ist es wichtig, sie richtig zu lagern. Die richtige Lagerung von Nudeln kann dazu beitragen, dass sie ihr Aroma und ihre Konsistenz länger behalten. Erfahren Sie mehr über die besten Methoden zum Einlagern von Nudeln in unserem Artikel Nudeln lagern.