
Adelholzener - ein Alpenschatz in Flaschen!
Es findet seinen Weg durch das alpine Gestein zu seinem Ziel, den 140 Meter tiefen Quellen. Sie befinden sich am Fuße des Hochfelln im Flora-Fauna-Habitat Naturschutzgebiet Bergener Moos und werden dort von einer 40 Meter dicken Tonschicht geschützt.
Kurz gefasst
- 1907 Erwerb der Bad Adelholzener Quelle durch die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul
- 1970 Bau einer neuen Füllerei, Beginn eines modernen Industriebetriebes, bis heute gehören die Adelholzener Alpenquellen zur Kongregation
- seit 2007 Produktion von Bio-Erfrischungsgetränken
- Mitarbeiter 400
- Bio-Zertifikate Alle Bio-Fruchtschorlen von Adelholzener tragen das Naturland–Siegel

Das Unternehmen Adelholzener Alpenquellen füllt diese pure Reinheit in Flaschen. In Flaschen, die mit einem stilisierten Alpenpanorama klar auf den Ursprung von Adelholzener verweisen. Die Nutzung der Quelle hat in Bad Adelholzen Tradition. Schon im Jahr 280 soll ein römischer Legionär die Quelle "im Holze Andlo" entdeckt haben. Der heilige Primus lebte als Einsiedler und pflegte in christlicher Nächstenliebe Kranke – seine erfolgreiche Medizin: das Heilwasser. 1907 erwarb die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul die Quelle und füllte das Heilwasser von Hand in Flaschen ab.
Bis heute gehören die Adelholzener Alpenquellen zur Kongregation der Barmherzigen Schwestern. Nach betriebswirtschaftlich notwendigen Investitionen gehen alle erwirtschafteten Gewinne in soziale Projekte der Ordensgemeinschaft: Das sind Krankenhäuser, Seniorenheime und zahlreiche Hilfsprojekte wie beispielsweise jüngst für die Flutopfer Bosniens. Die Ordensgemeinschaft erhält keine Zuwendungen aus der Kirchensteuer und finanziert die sozialen Projekte und Häuser aus eigener Kraft. Wirtschaftlicher Erfolg gewinnt durch die soziale Ausrichtung des Unternehmens eine umfassendere Bedeutung. "Das ist", so Geschäftsführer Stefan Hoechter, "eine Situation, die guttut."

Das Adelholzener Mineralwasser gibt es mit und ohne sowie mit wenig Kohlensäure, in PET- und Glasflaschen, von 0,5- bis 1,5-Liter-Flaschen – für jeden Anlass die richtige Flasche: für das festliche Essen ebenso wie fürs Büro oder für unterwegs. Durchdachte Gebinde mit praktischen Details wie trennbaren Kästen und Tragegriffen erleichtern das Tragen.

Neben der Nachhaltigkeit hat für Adelholzener die Sicherung höchster Qualität eine ebenso starke Relevanz. Man setzt auf langjährige, vertrauensvolle Geschäftsverbindungen mit Zulieferern. Und sowohl bei der Gewinnung als auch bei der Abfüllung sichern strengste Kontrollen und ein ausgeklügelter Produktionsprozess den hohen Qualitätsstandard. Der Abfüllprozess bleibt in den eigenen Händen, eine Fremdabfüllung kommt nicht in Frage.

Sind die Flaschen gereinigt, werden sie im Reinraum befüllt. Dort herrschen so sterile Bedingungen wie in einem Operationsraum. Stündlich werden in dieser PET-Mehrweganlage 33.500 Flaschen befüllt. Zuerst wird ein Druckausgleich zwischen Füller und Flasche hergestellt, die im Füller befindliche Kohlensäure strömt in die leere Flasche ein, bis der Druckausgleich entstanden ist. Anschließend läuft das Getränk an der Innenwand der Flasche entlang, bis die Füllstandssonde erreicht ist. Diese Technik verhindert ein Aufschäumen. Das Füllventil wird geschlossen, der Druck in der Flasche mit einem Entlastungsventil abgelassen und die Flaschen erhalten ihren Verschluss. Abschließend werden sie etikettiert und durchlaufen ein weiteres Mal eine Qualitätskontrolle, in der Inhalt und Verschluss streng geprüft werden.
Übrigens: Eine Reise zur Quelle des Adelholzener Mineralwassers lohnt sich nicht nur wegen der beeindruckend schönen Alpenlandschaft. Im Adelholzener Besucherzentrum ist jeder herzlich willkommen, einen direkten Einblick in Gewinnung und Abfüllung zu bekommen.