Erdnüsse und Erdnussmus auf einem Holztisch

Warenkunde Nussmus

Haselnüsse, Erdnüsse, Mandeln oder Cashews - Die Auswahl an daraus entstehenden Nussmusen ist fast so vielfältig wie die Verwendungsmöglichkeiten dieser. Lesen Sie mehr über die verschiedenen Muse, ihre Verwendung in der Küche und ihre Haltbarkeit.

Was ist Nussmus?

Nussmuse haben das Potenzial ein richtiger Küchen-Klassiker zu werden, weil sie sowohl für Süßspeisen als auch für herzhafte Gerichte wie Currys oder Salate verwendet werden können. Wie der Name bereits verrät, ist Nussmus ein Mus aus unterschiedlichen Nusssorten, welche geröstet und anschließend zermahlen wurden. Eigentlich ganz einfache Rezepturen, bei denen es umso mehr auf die Feinheiten ankommt. So garantiert eine Röstung der Nüsse und Saaten unmittelbar vor der Verarbeitung, dass das dabei entfaltete Aroma auch tatsächlich im Mus landet und nicht verfliegt.

Durch die großen Mengen an verwendeten Nüssen, besitzt Nussmus eine Vielzahl an Fettsäuren und Nährstoffen wie Magnesium, Kalium oder Calcium. Darüber hinaus stecken die Vitamine B und E sowie zahlreiche Fettsäuren in dem Mus.

Mit der Hinzugabe von weiteren Zutaten wie Kakao, Rohrohrzucker, Vollmilchpulver und Bourbonvanille, entstehen daraus zartschmelzenden Nusscremes. Dabei unterscheiden sich diese Cremes sowie die Nussbutter stark von dem Mus. Denn das Nussmus kommt ohne die Hinzugabe von weiteren Inhaltsstoffen, Aromen oder Fetten wie Palmöl aus. Dadurch ist die Konsistenz der Nussmuse meist flüssiger als die der Butter und Cremes, der Geschmack aber umso nussiger.

Wie macht man Nussmus?

Man nehme Nüsse oder Saaten aus kontrolliert biologischem Anbau, röste sie in Heißluft – je nach Sorte bei Temperaturen zwischen 120 und 140 Grad Celsius – und vermahle sie. Und schon erhält man wunderbar aromatische Bio-Nussmuse.

Mit weiteren Zutaten wie Kakao, Rohrohrzucker, Vollmilchpulver und Bourbonvanille vermengt und vermahlen, entstehen daraus zartschmelzende Cremes. Eigentlich ganz einfache Rezepturen, bei denen es umso mehr auf die Feinheiten ankommt. So garantiert eine Röstung der Nüsse und Saaten unmittelbar vor der Verarbeitung, dass das dabei entfaltete Aroma auch tatsächlich im Mus landet und nicht verfliegt. Bio-Produkte kommen außerdem ohne Zusätze wie Emulgatoren oder Stabilisatoren aus, so schmeckt man Nuss pur. Durch das feine Vermahlen wird Nussöl freigesetzt, das dem Mus seine sämige Konsistenz verleiht. Bei längerer Lagerung kann sich dieses Öl auch mal an der Oberfläche absetzen, das ist kein Qualitätsmangel, sondern ganz im Gegenteil ein Zeichen der Naturbelassenheit des Produkts.

Welche Nussmuse gibt es?

Kaum ein Aufstrich ist so vielfältig wie das Nussmus, denn bei der Herstellung sind keinerlei Grenzen gesetzt. So gibt es das feinaromatische Haselnussmus und das beliebte Erdnussmus. Aber auch anzumerken ist Tahin, das Mus aus Sesam, welches insbesondere im arabischen Raum verwendet wird. Deswegen stellen wir im Folgenden eine Selektion der beliebtesten Nussmuse und ihre Einzigartigkeiten bei der Verarbeitung vor.

  • Haselnussmus: Kaum ein Aufstrich ist so vielfältig wie das Nussmus, denn bei der Herstellung sind keinerlei Grenzen gesetzt. So gibt es das feinaromatische Haselnussmus und das beliebte Erdnussmus. Aber auch anzumerken ist Tahin, das Mus aus Sesam, welches insbesondere im arabischen Raum verwendet wird. Deswegen stellen wir im Folgenden eine Selektion der beliebtesten Nussmuse und ihre Einzigartigkeiten bei der Verarbeitung vor.
  • Erdnussmus: Erdnussmus oder Erdnussbutter befindet sich wahrscheinlich in den meisten Haushalten und das nicht ohne Grund. Das Erdnussmus gibt es fein vermahlen oder mit knackigen Erdnussstückchen ("Crunchy") und ist besonders in Nordamerika beliebt – hier kennt man das Erdnussmus als Nussbutter beziehungsweise „peanut butter“. Ebenso gibt es Erdnussmus als salzige Variante. Mit seinem pikanten Geschmack macht sich Erdnussmus gut auf Brot und Brötchen, ebenso als Zutat von asiatischen Gerichten, pikanten Soßen, Dressings und Suppen. Ein Geheimtipp: Kekse mit Erdnussmus Crunchy verfeinern.
  • Macadamiamus: Das cremige Mus ist ein feiner Brotaufstrich fürs Sonntagsfrühstück, der auch in Süßspeisen und Gebäck ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis erzeugt.
  • Mandelmus: Die Creme aus Mandeln findet man in heller ("weiß") und dunkler ("braun") Variante im Naturkostregal. Der Unterschied ist leicht erklärt: Weißes Mandelmus wird aus geschälten und blanchierten, nicht gerösteten Mandeln zubereitet und enthält keine Bittermandeln. Braunes Mandelmus gewinnt man aus ungeschälten und gerösteten Mandeln. Letzteres ist daher wesentlich intensiver im Geschmack, weißes Mandelmus ist in der Konsistenz feiner, das Aroma ist milder. Beide Musvarianten sind ideal als Grundlage für Mandelmilch: 1 EL Mus mit 10 g Rohrohrzucker oder 20 g Ahornsirup vermengen und langsam mit insgesamt etwa 150 – 180 ml warmem bis heißem Wasser verrühren und abkühlen lassen. Mandelmus wird auch gerne zu Quark und Joghurt und ebenso auf Brot genossen – zum Beispiel mit Honig oder Fruchtaufstrich.
  • Tahin: Hinter dem exotisch klingenden Namen verbirgt sich ein Mus, das aus Sesamsamen hergestellt wird. Meist wird eine Mischung geschälter und ungeschälter Samen verwendet. Die Rezeptur stammt aus dem arabischen Raum und ist die Grundzutat von Hummus (Kichererbsenpaste). Das würzige Mus ist ideal für pikante Dressings, Soßen und asiatische Gerichte. Tahin gibt es auch mit Meersalz verfeinert.
  • Cashewmus: Cashewmus ist – typisch Cashew – recht mild im Geschmack. Dadurch eignet sich das Cashewmus gut zum Abrunden von Soßen und Gemüsegerichten oder als Basis von Desserts, zum Beispiel in Eierpfannkuchen oder Joghurtcreme. Ganz nebenbei schmeckt Cashewmus auch als Brotaufstrich.

So vielfältig kann Nussmus verwendet werden

So vielfältig kann Nussmus verwendet werden
Nussmuse können auf die vielfältigsten Arten verwendet werden und verleihen jedem Bericht eine wohlschmeckende Note. 

  • Nussmus als Topping: Vor allem als Topping auf Porridge, Pancakes oder Jogurt kommt Nussmus besonders zur Geltung und verwandelt einen altbekannten Genuss schnell in etwas Neues. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, so können nach Belieben Cashewmus aber auch weitere Nussmuse wie aus Haselnüssen oder Macadamias verwendet werden.
  • Nussmus beim Backen verwenden: Wer seinen gebackenen Köstlichkeiten ein nussiges Aroma verleihen möchte, liegt bei Nussmus goldrichtig. Durch den hohen Fettgehalt der Nüsse, kann beispielsweise Butter ersetzt werden. Aber auch aufgelöst in Milch findet das Mus Verwendung und verleiht dem Gericht besonderen Geschmack.
  • Nussmus beim Kochen: Nicht nur in Süßspeisen, sondern auch in herzhaften Gerichten findet das Nussmus Verwendung. Das Mus aus Nüssen kann beispielsweise zu Currys oder Eintöpfen hinzugegeben werden. Häufig wird Erdnussmus verwendet, aber auch der feinaromatische Geschmack des Haselnussmuses oder des Cashewmuses führen zu einem wunderbaren Geschmackserlebnis.
  • Aus Nussmus Pflanzenmilch herstellen: Nussmuse schmecken nicht nur in Milchshakes und Smoothies, sondern sind auch die ideale Grundlage für Pflanzenmilch. Insbesondere Mandelmus und Cashewmus sind aufgrund ihres milden Geschmacks zu empfehlen. Einfach 1 EL Mus mit 10 g Rohrohrzucker oder 20 g Ahornsirup vermengen und langsam mit insgesamt etwa 150 – 180 ml warmem bis heißem Wasser verrühren und abkühlen lassen.

Nussmuse wieder flüssig machen

Wird Nussmus für einige Tage gelagert, entsteht eine Trennung der Öle und Fette sowie den soliden Inhaltsstoffen des Muses. Letzteres wird infolgedessen meist zäher. Dieses sogenannte Absetzen ist ein natürlicher Prozess, welcher insbesondere bei Produkten ohne Stabilisatoren oder Emulgatoren einsetzt. Das ist kein Qualitätsmangel, sondern ganz im Gegenteil ein Zeichen der Naturbelassenheit des Produkts. Der feinaromatische Geschmack leidet darunter nicht.
Damit das Nussmus für den Verzehr wieder cremig wird, eignet sich ein herkömmliches Rührgerät. Das Nussmus einfach innerhalb des Glases kurz vermengen. Wer kein Rührgerät parat hat, kann auch einfach einen Löffel oder eine Gabel verwendet.

Nussmus selbst machen

Egal ob Mus aus Haselnuss, Erdnuss oder Mandeln, Nussmus kann auch zuhause selbst hergestellt werden. Selbstgemacht und schön verpackt, ist das fertige Mus übrigens ein wunderbares Geschenk für die Liebsten. So stellen Sie das eigene Nussmus her:

  • Die gewählten Nüsse rösten und optional häuten. Danach abkühlen lassen.
  • Die Nüsse in einem leistungsstarken Mixer geben und in kurzen Intervallen bis zu einem cremigen Mus mixen.
  • Dem Nussmus können nach Belieben weitere Inhaltsstoffe hinzugeben werden. Das Hinzugeben von Kakao verleiht Nussmus aus Haselnüssen oder Mandeln einen extravaganten Charakter. Aber auch das Hinzufügen von gerösteten und gehackten Nüssen, wie bei dem Erdnussmus „crunshy“, führt zu einem besonderen Essvergnügen. Toben Sie sich doch mal aus!
  • Anschließend in saubere Gläser abfüllen. Et voilà, das selbstgemachte Nussmus ist fertig!

Worauf Sie bei der Herstellung achten müssen, um ein besonders aromatisches und cremiges Mus zu erhalten, erfahren Sie in unserem Beitrag zur Herstellung von Nussmus.

Nussmus richtig aufbewahren: Darauf sollten Sie achten

Damit der geliebte Geschmack des Nussmus erhalten bleibt, ist die richtige Lagerung wichtig. Das Gute zuerst: Von Cashew- bis hin zu Erdnussmuss - Nussmuse sind meist lange haltbar, selbst im geöffneten Zustand. Luftdicht abgeschlossen kann das Mus drei bis sechs Monate nach der Öffnung noch verzehrt werden. Die entstehende Ölschicht wirkt als Schutz für das darunterliegende Mus. Wichtig für die lange Haltbarkeit ist jedoch, dass die Entnahme mit einem sauberen Löffel erfolgt.

Auch können Nusmuse sowohl lichtgeschützt bei Zimmertemperatur als auch im Kühlschrank aufbewahrt werden. Bewahren Sie ihr Nussmus im Kühlschrank auf, dann wird es fester. Es empfiehlt sich dann, das Nussmus rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen und auf Zimmertemperatur aufwärmen zu lassen.

Bei Anzeichen von Verderben wie einer stark veränderten Farbe oder einem muffigen Geruch sollte das Nussmus nicht mehr gegessen werden.

Nussmus in Bio-Qualität

Egal ob aus Haselnüssen, Mandeln, Erdnüssen oder Cashews, Nussmuse von Alnatura bestehen nur aus einer Zutat, nämlich zu 100 Prozent aus Nuss. Alnatura-Nussmuse kommen ohne Zusätze wie Emulgatoren oder Stabilisatoren aus. Auch wird kein Palmöl zugesetzt, wie es bei Nussbutter oder -creme häufig der Fall ist. Um die gewünschte Konsistenz zu erhalten, setzen wir auf die in den Nüssen natürlich enthaltenden Öle und Fettsäuren. Durch das feine Vermahlen wird nämlich Nussöl freigesetzt, das dem Mus seine sämige Konsistenz verleiht.

Die verwendeten Nüsse stammen aus kontrollierter biologischer Landwirtschaft. Durch den Verzicht auf chemische Mittel, wie chemische Dünger oder Pestizide, wird die Umwelt geschont. In folgendem Artikel können Sie mehr darüber lesen, was Bio-Qualität im Alnatura Sortiment außerdem bedeutet.