
Mehl lagern: Mehl richtig aufbewahren
Warum ist die richtige Aufbewahrung von Mehl wichtig?
Die richtige Lagerung spielt bei allen Mehlsorten eine wichtige Rolle und ist entscheidend, um die Frische und Qualität nach dem Mahlen zu erhalten. Es kann durch Feuchtigkeit oder Schädlinge beschädigt werden, wodurch es sowie an Qualität als auch an Backeigenschaften verliert.
Feuchtigkeit ist einer der größten Feinde von Mehl. Schon bei kleinen Mengen kann Mehl verklumpen und im schlimmsten Fall schimmeln. Die richtige Lagerung, beispielsweise im Keller oder einem Vorratsschrank, ist zudem wichtig, um Mehl vor Schädlingen zu schützen. Wenn Mehl nach dem Mahlen in der Mühle nicht richtig lagert, zieht es Schädlinge wie Motten und andere Insekten an. Nach einem Befall ist der Mehlvorrat innerhalb kürzester Zeit unbrauchbar. Neben Feuchtigkeit und Schädlingen können auch Gerüche aus der Umgebung die Qualität von Mehl beeinträchtigen.
Die richtige Aufbewahrung, beispielsweise in einem gut verschließbaren Dosen, sorgt also dafür, dass Mehl seine optimale Qualität behält, länger haltbar bleibt und nicht durch äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit, Schädlingsbefall oder Gerüche beeinträchtigt wird.
Mehl lagern – Tipps für die richtige Lagerung
Damit Mehl seine Haltbarkeit möglichst lange behält und nicht durch äußere Einflüsse, wie Feuchtigkeit oder einem Schädlingsbefall, beeinträchtigt wird, ist die richtige Lagerung entscheidend. Mit ein paar einfachen Tipps sorgen Sie dafür, dass Ihr Mehl länger frisch bleibt und keine Fremdgerüche annimmt oder Schädlinge anzieht.
- Lagerort wählen: Mehl sollte immer an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort aufbewahrt werden. Ideale Lagerorte sind kühle Kellerräume mit niedriger Luftfeuchtigkeit. Auch ein Vorratsschrank in der Küche eignet sich gut als Lagerort, solange er vor direkter Sonneneinstrahlung und Wärme geschützt ist. Achten sie auch auf mögliche Kochdämpfe, denen ihr Mehl ausgesetzt ist.
- Ungeöffnete Packung lagern: Wenn die Mehlpackung noch ungeöffnet ist, können Sie das Mehl direkt in der Originalverpackung aufbewahren, solange diese intakt ist. Da Mehl schnell Fremdgerüche annimmt, sollten Sie jedoch darauf achten, die Packung nicht in der Nähe von Lebensmitteln mit starkem Geruch zu lagern.
- Nach dem Öffnen richtig aufbewahren: Sobald Sie die Packung geöffnet haben, sollten Sie das Mehl in ein luftdicht verschließbares Gefäß umfüllen. Gut geeignet sind Vorratsdosen, Gläser mit Schraubverschluss oder auch gut verschließbare Dosen. Diese Gefäße schützen das Mehl vor Luftfeuchtigkeit, einem Schädlingsbefall und Keimen.
- Verpackung bei geöffneter Tüte: Falls Ihr Mehl in einer Papiertüte lagert, sollten Sie diese gut verschließen. Wir empfehlen, das Mehl aus der Papiertüte in ein luftdicht verschlossenes Gefäß umzufüllen. Dies verlängert die Haltbarkeit und schützt vor äußeren Einflüssen.
- Schädlingsbefall vermeiden: Mehlwürmer und Mehlmotten können bei falscher Lagerung schnell den Vorrat befallen. Um einen Befall zu vermeiden, sollten Sie Mehl stets in einem gut verschlossenen Gefäß lagern und den Lagerort insbesondere regelmäßig auf Schädlinge kontrollieren.
- Mindesthaltbarkeitsdatum beachten: Auch wenn Mehl lange haltbar ist, sollten Sie das Mindesthaltbarkeitsdatum im Blick behalten. Zwar kann Mehl oft noch lange über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus verwendet werden, mit der Zeit kann es jedoch an Qualität und Backeigenschaften bzw. Backfähigkeit verlieren.
Besonderheiten der Lagerung von Mehlalternativen
Wann ist Mehl nicht mehr gut?
Auch wenn Mehl nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht sofort unbrauchbar ist, lässt die Qualität mit der Zeit nach. Besonders die Backeigenschaften bzw. Backfähigkeiten von Mehlsorten wie Weißmehl oder Weizenmehl können sich bei falscher Lagerung verschlechtern.
Häufige Anzeichen für Verderben sind ein unangenehmer Geruch, eine veränderte Textur oder Schädlingsbefall. Wird Mehl in Vorratsdosen oder Gläsern gelagert, bleibt es in der Regel lange haltbar – doch auch hier sollten Sie das Mehl regelmäßig auf Verderben überprüfen.
Weitere Informationen über die Haltbarkeit von Weizenmehl, Roggenmehl und Co. sowie der Haltbarkeit verschiedener Ausmahlungsgrade erhalten Sie in unserem Beitrag zur Haltbarkeit von Mehl.
Alnatura Mehl – Das Besondere an Produkten in Bio-Qualität
Alnatura Rezepte für jeden Tag mit Weizen-, Roggen & Dinkelmehl
Alles zum Thema Mehl bei Alnatura lesen
Mehl ist ein unverzichtbarer Bestandteil in jeder Küche – egal ob Weißmehl, Vollkornmehl oder andere Mehlsorten. Doch nicht nur die Verwendung, sondern auch die Vielfalt der Ausmahlungsgrade und ihre Besonderheiten sind spannend. Wussten Sie, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum je nach Mehlsorte variiert?
Erfahren Sie in mehr über die Herstellung, Eigenschaften, Backfähigkeiten und Verwendungsmöglichkeiten von Mehl sowie der Mehltype und entdecken Sie die faszinierende Welt dieses alltäglichen und dennoch unverzichtbaren Lebensmittels.