
Emils - Bio-Manufaktur
Kurz gefasst
- Spezialist für Bio-Feinkost-Dressings und -Saucen ohne jegliche Zusatzstoffe
- Gründung 2009
- Mitarbeiter 3
- Auszeichnungen "Best New Product Convenience" (2012), "Biomarke des Jahres" (Bronze, 2013), Finalist Zukunftspreis (2013)

Schmeckt, wie selbst gemacht

Zusatzstoffe bleiben draussen

Als Zutaten regionale Bio-Produkte
Die ersten Dressings, deren Namensgeber Wieses erster Sohn Emil ist, kamen 2010 auf den Markt. Die Produktentwicklung ist maßgeblich geprägt durch die Kindheit von Wages und Wiese: Beide kommen vom Land, da wurden Gurken selbst eingelegt und Äpfel selbst zu Saft gepresst. Sie kennen sich mit Nahrungsmitteln aus und wissen schon lange, dass Essig und Öl konservieren. Ergänzt haben die enthusiastischen Köche ihre Erfahrung mit intensiver Recherche – und natürlich mit Geduld und Hingabe auf der Suche nach der perfekten Rezeptur. Bei der Auswahl der Zutaten legen sie Wert auf regionale Bio-Produkte, den persönlichen Kontakt zu den Erzeugern und höchste Qualität. Die Öle sind kalt gepresst und nativ extra, der Senf wird eigens für Emils hergestellt. Die Inspiration für Neuheiten holt sich Wages im Ausland, insbesondere Frankreich, in guten Restaurants und auf dem Markt, der für ihn außerdem eine Quelle der Entspannung und Energie ist.
Ihre neuesten Produkte sind eine vegane Mayonnaise mit würzigem Knoblauch und eine vegane Mandel-Remoulade. Sie sind eine köstliche Alternative für alle, die sich ohne tierische Produkte ernähren möchten.

Kleine Feinkost-Produktion
Die Produktionsstätte von Emils Feinkost befindet sich in einem kleinen Raum des Rudolf-Sophien-Stifts, einem Stuttgarter Rehabilitationszentrum für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die Patienten unterstützen Wages und Wiese mit der Etikettierung und dem Versand der Produkte – eine Arbeit, die sie einbindet und einen ersten Schritt in die berufliche Rehabilitation bietet. Für die Entwicklung und Herstellung sind Wages und Wiese verantwortlich, Unterstützung bekommen sie von Lebensmitteltechnologin Juliane Ankenbrand. Die kleine Produktionsstätte könnte man fast eine Feinkost-Werkstatt nennen: Die Maschinen (zwei) sind überschaubar, viele Produktionsschritte sind per Hand zu erledigen. Rapsöl wird abgefüllt, gewogen, hinzu kommt das Olivenöl mit Zitrone und diese Mischung wird in die Emulgiermaschine gegeben und von dort in Gläser gefüllt. Die gefüllten Gläser werden unter die Verdeckelungsmaschine gestellt, die sie luftdicht verschließt, und anschließend in Kisten verpackt. 1.400 Kilogramm werden an einem Tag gehoben – ein anspruchsvolles Training. Aber wer Berge versetzen will, braucht schließlich Kraft.