bio-verde - feine Frische
Kurz gefasst:
- bio-verde ist eine Marke des Feinkostherstellers Isana.
- 1986 Gründung des Unternehmens in Bayern, seitdem inhabergeführt. Isana hat heute eine führende Position im europäischen Naturkostmarkt.
- Mitarbeiter150
- Philosophie Zurück zum natürlichen und ursprünglichen Geschmack – deshalb wird auf den Einsatz von Aromen, Farbstoffen und Glutamat verzichtet.
- Sortiment 230 Bio-Feinkost-Produkte aus den Warengruppen Antipasti, Pasta, Pesto, Salate, Käse, Wurst und Fischspezialitäten – alle ausschließlich im Naturkost-Fachhandel erhältlich.
- Herstellung 80 Prozent der Produkte werden am Standort Eresing bei München so schonend wie möglich hergestellt oder veredelt. Der Einsatz von Kaltverarbeitungs-Technologie garantiert die Frische und den unverfälschten Geschmack.
Genuss bei 100 Prozent Bio-Qualität
"Willkommen im kulinarischen Wellness-Bereich", prangt es stolz über der Produktionshalle. 80 Prozent der bio-verde Feinkost-Produkte werden hier selbst hergestellt. Und es sind immer mehr geworden in den vergangenen 31 Jahren seit Gründung des Unternehmens: fast 230 Bio-Feinkost-Produkte aus den Warengruppen Antipasti, Pasta, Pesto, Salate, Käse, Wurst und Fischspezialitäten.
In der Welt der bio-verde Naturfeinkost im bayerischen Eresing nahe dem Ammersee dreht sich alles um Genuss. Genauer gesagt, um Genuss bei 100 Prozent Bio-Qualität. Beides war von Anfang an gleich wichtig, und für beides begeistern sich die Firmengründer und Geschäftsführer Thomas Hörl und Walter Lutz nach wie vor. Mit Pestosaucen, Pasta und Feta fing alles an. Letzteres holt man seit 1988 aus Nordgriechenland.
Den Bio-Feta hat bio-verde noch heute im Programm – in verschiedenen Variationen. Aber auch Ideen für neue Produkte, wie beispielsweise die arabischen veganen Spezialitäten Hummus Tahini und Couscous-Salat, kommen von Thomas Hörl oder Walter Lutz. Bei der Rezeptentwicklung, der Qualitätssicherung und der Umsetzung in der Produktion verlassen sie sich ganz auf ihr junges Mitarbeiter-Team. Jens Klaumünzer, gelernter Koch, leitet die Produktentwicklung und tüftelt schon mal ein Jahr gemeinsam mit dem Qualitätsmanager und Ernährungswissenschaftler Martin Hahn, bis ein Feinkost-Produkt fertig entwickelt ist und produziert werden kann.
Langwierig und kompliziert ging es bei den Heringssalaten zu. Erst mal musste die Rohware beschafft werden. Aus nachhaltigem Fischfang selbstverständlich und von persönlich bekannten Fischern auf Usedom. "Bis auf das Fangen und Ausnehmen liegt die gesamte Weiterverarbeitung in unserer Hand", sagt Jens Klaumünzer. Da gilt es zuerst, den Fisch in einem sogenannten Garbad aus Essig und Salz haltbar zu machen. In diesem Zustand ist er aber noch keineswegs genießbar. Ein Veredelungsbad verleiht dem Hering seinen angenehmen Geschmack, bevor er in Stückchen geschnitten und zu Salaten verarbeitet wird. Die Rezepturen der Salate müssen ebenfalls verschiedenen Tests standhalten. Sensorische Prüfungen und Haltbarkeitstests, die in Stufen verlaufen – und zwar so lange, bis man das optimale Haltbarkeitsdatum bestimmt hat.<
Die Haltbarkeit ist ein wichtiges Thema für Frische-Produkte, die möglichst kalt verarbeitet werden, um Vitamine und andere Inhaltsstoffe zu erhalten und den unverfälschten Geschmack der frischen Bio-Rohstoffe zu bewahren. Feine Kost soll es schließlich werden, ohne irgendwelche verfremdenden Zusatzstoffe wie Aromen und Konservierungsstoffe.
Die Veredelung der Bio-Rohstoffe gelingt bio-verde besonders gut bei den Antipasti: Grüne Chalkidiki-Oliven und schwarze Kalamata-Oliven aus Griechenland kommen in einer Salzlake in Bayern an. Mehrere Wasserbäder nehmen den Oliven ihren salzigen Charakter. Anschließend werden sie mit einer Rezeptur aus fünf verschiedenen frischen Kräutern mariniert. Die Mischung erfolgt in einer großen Wanne von Hand beziehungsweise mit den Armen. Um eine möglichst gleichbleibend hohe Qualität und den erwünschten Geschmack zu erzielen, durchläuft die angelieferte Rohware ebenfalls einige Testphasen. Die Oliven werden nicht pasteurisiert, sondern als mit Kräutern verfeinerte Rohkost abgefüllt. Frischer Rosmarin, Thymian, Oregano, Petersilie und Basilikum mit einem Schuss Oliven- und Sonnenblumenöl verfeinern auch die Artischocken aus Apulien, die gleich nach der Ernte vor Ort kurz blanchiert werden.
Entscheidend dabei ist, dass ausschließlich frische Kräuter aus biologischem Landbau – keine getrockneten Kräuter – kalt verarbeitet werden. So auch bei den verschiedenen Pesto-Varianten aus Bärlauch, Rucola oder Löwenzahn. Jedes frische bio-verde Pesto bleibt unerhitzt, auch wenn man eine längere Haltbarkeit dafür opfert. Belohnt wird man mit dem intensiven Geschmack frischer Kräuter.
Stand: 2017