Alnatura ist unter den TOP 3 für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur

Darmstadt, 1. Oktober 2019. Die Alnatura Arbeitswelt in Darmstadt ist aufgrund der einzigartigen Bauweise für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur nominiert. Der Preis zeichnet „herausragende und beispielhafte architektonische Leistungen aus, deren Qualität sich über die Nachhaltigkeit hinaus in einem hohen ästhetischen Anspruch sowie in innovativen Lösungs­ansätzen zeigt“. Die Auszeichnung wird im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages am 22. November 2019 in Düsseldorf verliehen.

Höchste ökologische Qualität
Bereits im März 2019 wurde der Alnatura Unternehmenssitz von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e.V.) mit der Bestnote Platin ausgezeichnet. Diese Zertifizierung erhalten nur besonders umweltfreundliche, ressourcenschonende und funktionale Bauten, die sich vorbildlich in ihr soziokulturelles Umfeld integrieren. Das in Lehmbauweise auf einem renaturierten, ehemaligen US-Militärgelände errichtete Gebäude wurde konzipiert vom Stuttgarter Architekturbüro haascookzemmrich.

Die Bedeutung umweltfreundlicher Gebäude für den Klimaschutz ist erheblich. So sind in Deutschland die Heiz-, Kühl- und Stromverbräuche von Gebäuden für rund 30 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Die Alnatura Arbeitswelt ist nahezu klimaneutral und leistet damit einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Belastung.

Die ganzjährige natürliche Belüftung erfolgt über Frischluft, die durch einen Erdkanal aus dem angren­zen­den Wald in das Gebäude geleitet wird. Auf dem Dach gibt es eine Photovoltaikanlage, den Wasserbedarf für die sanitären Anlagen und die Bewässerung der Außenflächen deckt eine Regenwasser-Zisterne. Eine Geothermieanlage erzeugt in den Wintermonaten die erforderliche Heizwärme für die wandintegrierte Flächenheizung. Im Sommer wird diese Anlagentechnik genutzt, um das Gebäude zu kühlen.

Mit einer Bruttogeschossfläche von 13.500 Quadratmetern ist der ästhetisch gestaltete, schlichte Bau das europaweit größte Bürogebäude aus Lehm, dem ältesten Baustoff der Kulturgeschichte. Die in Stampflehmtechnik erstellten Wände enthalten nicht nur Lehm aus dem Westerwald und Lavaschotter aus der Eifel, sondern auch recyceltes Material aus dem Tunnel­aushub von Stuttgart 21. Lehm reguliert nicht nur das Raumklima auf natürliche Weise, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Raumakustik.

Der Alnatura Campus bietet nicht nur eine attraktive Arbeitsumgebung für 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern dient gleich­zeitig als Lern- und Begegnungsort für die Menschen der Region. Eingebettet in eine Dünenlandschaft mit dem für die Region typischen Magerrasen befinden sich ein Fahrradhaus aus Holz, eine Streuobstwiese, öffentliche Bio-Mietgärten auf 5.000 Quadratmetern, ein Schulgarten der Montessori-Schule Darmstadt, Hochbeete, ein Naturteich, Kräutersinnesgärten sowie ein kleines Amphitheater mit Betonbruch­stücken aus dem ehemaligen Panzerübungsplatz.

Alnatura in Zahlen
Alnatura ist zum dritten Mal in Folge die beliebteste Lebensmittelmarke der Deutschen (Brandmeyer-Studie 2018). Das Unternehmen wurde vor über 35 Jahren von Götz Rehn erdacht und konzipiert. Er gründete Alnatura 1984 und ist bis heute Geschäftsführer.

Aktuell gibt es 133 Alnatura Super Natur Märkte in 61 Städten in 13 Bundesländern. Unter der Marke Alnatura werden rund 1.400 verschiedene Bio-Lebensmittel produziert. Vertrieben werden diese in den eigenen Alnatura Märkten, europaweit in rund 12.500 Filialen verschiedener Handelspartner und im Alnatura Onlineshop.

Alnatura beschäftigt rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 175 Lernende. Im Geschäftsjahr 2017/2018 erwirtschaftete Alnatura einen Umsatz von 822 Millionen Euro und damit ein Umsatzplus von 6,8% zum vergangenen Geschäftsjahr.

 

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