Alnatura wirkt-Tage: Vom Bürostuhl auf den Kartoffelacker

Ob in einer sozialen Einrichtung, im Umweltschutz oder für ein kulturelles Projekt: Jeder Alnatura Mitarbeiter hat die Möglichkeit, sich an einem Tag im Jahr für einen guten Zweck einzusetzen – und kann dabei frei entscheiden, wofür er sich engagieren will. Einige Beispiele aus der Vergangenheit:

  • Bio-Bauern bei der Kartoffelernte helfen

  • Schulkinder bei einer Wanderung betreuen

  • Zäune an einer Kuhweide flicken

  • Unkraut jäten

  • Einen Sandkasten fürs Flüchtlingsheim buddeln

  • Wildbienenhotels restaurieren

  • Fledermauskästen reinigen.

Der Alnatura-wirkt-Tag wird als Arbeitszeit angerechnet. "Einzige Voraussetzung:", sagt Marlen Fritz, Mitarbeiterin im Bereich Mitarbeiterservice und -entwicklung bei Alnatura, "Das Projekt sollte sinnvoll und glaubwürdig sein – und die Einrichtungen, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen, sollten wirklich vom Engagement profitieren."


Davon profitieren dann auch die Mitarbeiter selbst: "Die Initiative bietet eine Möglichkeit, über den Tellerrand zu blicken und wertvolle Erfahrungen außerhalb der eigentlichen Tätigkeit zu sammeln", erklärt Fritz. "Für viele Alnatura-wirkt-Tage haben sich Teams zusammengeschlossen. Solche gemeinsamen Aktionen schweißen zusammen." Ein weiterer schöner Nebeneffekt: Durch den Kontakt mit Einrichtungen aus der persönlichen Umgebung wird die Verbindung zum Wohn- oder Arbeitsort gestärkt.

Gemeinsam mit Lehrlingen sowie Kolleginnen und Kollegen aus Alnatura Filialen hat im Herbst 2014 Alnatura Unternehmensgründer und Geschäftsführer Götz Rehn den Luisenhof in Niederdorfelden bei der Salat- und Kürbisernte unterstützt. Die Lehrlinge erhielten durch diese Aktion einen ersten Einblick in den biodynamischen Landbau.

Anja Waldmann, Seminarleiterin und Mitarbeiterin in der Alnatura Textredaktion, hat eine Waldorfschulklasse einen Tag bei ihrer sechstägigen Klassenwanderung begleitet: 85 Kilometer von Weimar zum Ursprung der Ilm in Stützerbach. Zu tun hatte sie einiges: morgens wecken, motivieren, ein Fußballspiel pfeifen, verarzten … und abends Stockbrot am Lagerfeuer.

Das Naturschutzzentrum in Bensheim musste im vergangenen Jahr dringend für den Winter fit gemacht werden. Die Kolleginnen und Kollegen vom Alnatura Qualitätsmanagement und Verbraucherservice haben zwei Tage lang kräftig renoviert, das Wildbienenhotel ausgebessert sowie Teich und Fledermauskästen gereinigt.

Im “normalen Leben“ entwickeln sie die Pro­dukte für das Alnatura Markensortiment. Im September 2014 hat das Alnatura Produktmanagement gemeinsam auf dem Kartoffelacker des Demeter-Hofguts Oberfeld in Darmstadt angepackt. Am Ende des Tages hatte das Team über sechs Tonnen Kartoffeln gesammelt.

Das Alnatura Kommunikationsteam hat im Juni die Freifläche des Flüchtlingsheims in Bickenbach ordentlich aufgemöbelt – mit fünf Hochbeeten für Kräuter und Gemüse, farbenfrohen Sitzgelegenheiten und einem selbst gebuddelten Sandkasten. Im Gegenzug haben die Bewohner das Team mit Spezialitäten aus ihrer Heimat verwöhnt.

Aus dem Alnatura Magazin 09/2015