Kuh mit Kalb und Logo der Alnatura Initiative Kuh & Kalb

Für mehr Tierwohl: die Alnatura Initiative Kuh & Kalb

Damit eine Kuh Milch gibt, muss sie ein Kalb zur Welt bringen. Doch wussten Sie, dass die Kälber normalerweise kurz nach der Geburt von der Mutter getrennt werden? Anders bei der kuhgebundenen Kälberaufzucht. Hier wachsen die Kälber bei einer Mutter- oder Ammenkuh auf und werden mindestens drei Monate gesäugt. Mit dem Kauf einer Milch aus der Alnatura Initiative Kuh & Kalb unterstützen Sie die kuhgebundene Kälberaufzucht – und setzen sich für mehr Tierwohl ein.

Kuh mit zwei Kälbern

Kuhgebundene Kälberaufzucht – was heißt das?

Während die Kälber oft kurz nach der Geburt von der Mutter getrennt und mit dem Tränke-Eimer großgezogen werden, wachsen sie in der kuhgebundenen Kälberaufzucht bei ihrer Mutter oder einer Ammenkuh auf. Diese säugt das Kalb für mindestens drei Monate. Die Tiere können durch die direkte Interaktion ihr natürliches Sozialverhalten ausleben: Kälber können beispielsweise am Euter saugen, Kühe die Jungen ablecken. Studien zeigen, dass sich der tägliche Kontakt zwischen Kuh und Kalb positiv auf die Gesundheit und Entwicklung der Kälber auswirkt. Außerdem integrieren sich die Kälber besser in die Herde – das ist Tierwohl von Anfang an.

Kuh mit ihrem Kalb

Tierwohl und die Kosten

Und die Wirtschaftlichkeit? Kuhgebundene Kälberaufzucht heißt zum einen: weniger Milch für den Verkauf, denn die Kühe werden während der mindestens dreimonatigen Säugezeit weniger oder gar nicht gemolken. Zum anderen ist diese Haltungsform mit Mehraufwand und Investitionen verbunden. Die Tiere werden intensiver betreut, das erfordert mehr Mitarbeitende. Oft braucht es angepasste Ställe, nicht selten sind Um- oder sogar Neubauten notwendig. Schließlich benötigen Kuh und Kalb mehr Platz, beispielsweise für größere Liegeflächen oder einen Rückzugsbereich. All das kostet Geld.

Unterstützung für die Milchbetriebe

Regionalität ist uns bei Alnatura sehr wichtig; daher stehen hinter der Milch verschiedene Herstellerpartner. Ein Teil von ihnen setzt die kuhgebundene Kälberaufzucht bereits um, andere Höfe stecken mitten in der Umstellungsphase. So oder so: Der höhere Auszahlungspreis unterstützt die Bäuerinnen und Bauern – die einen zunächst bei der Umstellung auf kuhgebundene Kälberhaltung, die anderen dabei, diese langfristig beizubehalten.