Münsterländer Grienkenschmied

Münsterländer Grienkenschmied – Alnatura Warenkunde
Der Münsterländer Grienkenschmied strotzt vor Kraft und Würze. Er zählt zu den Schnittkäsen, die von zarten Fruchtaromen, ob weiß oder rot, umschmeichelt werden möchten.

Um den unbekümmerten, gutmütigen Riesen Grienkenschmied rankt sich im Münsterland eine ganze Fülle an Sagen. Die Bauern der Gegend schätzten seine Arbeit, und fast jedem hatte der Riese schon einmal einen guten Dienst erwiesen. Er lebte im Münsterland, dem Dreieck zwischen Teutoburger Wald, Ruhrgebiet und den Niederlanden. Hier, in dieser grünen Region mit ihren Wasserburgen, Schlössern, einsamen Heideflächen und Flussniederungen, liegt die Dorfkäserei Söbbeke. Die Käser pflegen den Münsterländer Grienkenschmied – benannt nach jenem sagenhaften Riesen – während seiner Reifung mit Rotschmierkulturen und affinieren ihn zum Ende seiner Reife mit einer Mischung aus Schabzigerklee, Löwenzahn, Brennnessel und Petersilie. Das Ergebnis: ein herzhafter rustikaler, elfenbeinfarbener bis goldgelber, schnittfester Käse, dessen Geschmack, je nach Alter pikant bis kräftig-würzig, eine leichte Schabzigerklee-Note aufweist.

Münsterländer Grienkenschmied kurz gefasst:
Käsesorte: Schnittkäse
Region: Deutschland
Fett i. Tr.: ca. 50 %, absolut ca. 30 %
Salzgehalt: Steinspeisesalz ca. 1,6 %
Milchart: pasteurisierte Kuhmilch
ausgezeichnet mit dem World Cheese Award Gold 2007

Servier-Tipp Münsterländer Grienkenschmied:
Durch die besondere Würznote eignet sich der Grienkenschmied weniger zum Kochen, schmeckt aber umso besser auf einem deftigen Sauerteigbrot mit Butter.

Welcher Wein passt zum Münsterländer Grienkenschmied?

Gehaltvolle und cremige Weißweine sowie ausgewogene sanfte Rotweine mit dezentem Tannin und viel Frucht buhlen um die umschmeichelnde Begleitung des vor Kraft strotzenden Grienkenschmied. Vor allem bei Erdbeerbukett wird der Riese schwach. Dann kitzeln die facettenreichen Kräuternoten des Münsterländer Grienkenschmied charmant am Gaumen. Bei zu viel Tannin setzt er sich zur Wehr und versucht sich die geschmackliche Vorherrschaft am Gaumen zu erstreiten.