Christstollen

Stollen: Haltbarkeit und Aufbewahrung

Trockenfrüchte, Zitronat oder Marzipan und oben bestreut mit Puderzucker – All das macht den unvergesslichen Geschmack des Christstollens aus. Was Sie beachten sollten, damit der Stollen lange frisch bleibt, erfahren Sie hier.
Das Weihnachtsgebäck ist bei Klein und Groß beliebt. Der Stollen besteht aus einem schweren Hefe-Feinteig. Ganz besonders machen ihn seine brotförmige Form sowie die trockenen Früchte. Hier erfahren Sie wie lange Christstollen haltbar sind und was Sie bei der Aufbewahrung beachten sollten, damit dieser nicht austrocknet.

Wie lange ist Stollen haltbar?

Stollen sind in den verschiedensten Geschmacksrichtungen erhältlich, weswegen Sie bei der Haltbarkeit unbedingt zwischen den verschiedenen Sorten unterscheiden müssen. Grundsätzlich gilt, dass Christstollen bis zu vier Wochen haltbar sind. Auch der klassische Puderzucker auf dem Stollen kann lange ohne Bedenken verzehrt werden.

Während der klassische Dresdener Stollen bei richtiger Aufbewahrung bis zu vier Monaten haltbar bleiben kann, sollten Sie Mohn- und Quarkstollen lieber direkt verzehren. Die Inhaltsstoffe bewirken zwar einen unvergleichlichen Geschmack, beschränken die Haltbarkeit aber auf ungefähr zwei Wochen. Stollen mit Nüssen wie die Mandelstolle können bis zu sechs Wochen ohne Bedenken aufbewahrt werden.

Wann ist ein Stollen schlecht?

Wenn das Weihnachtsgebäck zu lange aufbewahrt wird, kann es schlecht werden. Auch falsche Lagerung kann dies begünstigen. Einige Anzeichen verschaffen Aufklärung über die Haltbarkeit des Stollens.

Erste Anzeichen sind der Geschmack sowie der Geruch. Wenn Sie eine Veränderung von diesem oder sogar einen muffigen Geruch wahrnehmen, sollten Sie das Gebäck nicht mehr verzehren. Auch der Teig kann viel über die Haltbarkeit des Gebäcks aussagen, denn bei einer falschen Lagerung, kann dieses schnell austrocknen. Ein klares Zeichen, dass der Christstollen nicht mehr gut ist, ist Schimmel. Hier sollten Sie besonders drauf achten, denn der Schimmel bildet sich gerne unter dem Puderzucker und ist so nur schwer erkennbar. Geschimmelte Stollen sollten Sie nicht mehr verzehren.

Kann man Stollen einfrieren?

Egal ob Mandelstollen oder Dresdner Stollen, wie viele anderen Weihnachtsklassiker können auch Stollen eingefroren werden. Besonders bei größeren Mengen ist das eine gute Möglichkeit, den Stollen für eine längere Zeit zu genießen. Generell sollte der Stollen nur einmalig eingefroren werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Stollen frisch gebacken oder nach einer längeren Lagerzeit eingefroren wird. Dennoch sollten Sie unbedingt darauf achten, dass dieser nach dem Backen komplett auskühlt, bevor Sie den Christstollen einfrieren.

Vor dem Einfrieren sollten Sie den Stollen in Scheiben schneiden. Einerseits muss so nicht unbedingt der komplette Stollen aufgetaut werden. Andererseits verkürzt sich die Auftaudauer dadurch und der Stollen kann einfacher verarbeitet werden. Empfehlenswert ist es, den Stollen in Alufolie und einem Gefrierbeutel einzufrieren. Alternativ kann für den Gefrierbeutel auch eine Blechdose verwendet werden. In Kombination garantieren die Alufolie und der Gefrierbeutel, dass der Stollen luftdicht verpackt ist und so möglichst lange eingefroren werden kann. Eingefroren hält sich der Stollen bis zu vier Monate. Vor dem Verzehr sollte der Stollen komplett auftauen. Dabei sollten Sie diesen langsam und schonend bei Zimmertemperatur auftauen. Ein Auftauen in der Mikrowelle oder dem Backofen ist nicht zu empfehlen und kann den Geschmack verändern sowie den Stollen austrocknen.

Quark-Stollen mit Ingwer und Rosinen

So kann man Stollen am besten lagern

Damit Sie die Christstolle lange verzehren können, sollte diese unbedingt luftdicht verpackt werden. Gekaufte Stollen werden bereits in einer luftdichten Verpackung wie einer Plastikfolie oder einem Stollenkarton geliefert und sollten am besten weiterhin in dieser gelagert werden. Selbst gebackener Stolle kann hervorragend in Alufolie oder einer Blechdose aufbewahrt werden. Auch ein Leinentuch eignet sich gut.

Egal ob Stollenkarton oder Leinentuch, Christstollen behalten ihren Geschmack am besten in kühlen und trockenen Bereichen. Eine Raumtemperatur von 10 bis 18 ° ist ideal für die Lagerung. Der Kühlschrank ist aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht zu empfehlen. Hier trocknet der Stollen schnell aus. Auch direktes Sonnenlicht sollte vermieden werden. Alle Stollensorten können gleich gelagert werden. So müssen Sie beispielsweise nicht zwischen einer Mandelstolle oder einer Quarkstolle unterscheiden.

Was schränkt die Haltbarkeit von Stollen ein?

Die Haltbarkeit eines Stollens variiert je nach Zutaten. Während der hohe Zuckergehalt den Stollen eine lange Haltbarkeit gibt, schränken andere Zutaten wie die Füllung diese wieder ein.

Der klassische Christstollen beinhaltet Rosinen. Da diese generell lange haltbar sind und dem Teig Feuchtigkeit abgegeben, schränken sie die Haltbarkeit nicht ein. Auch Orangeat oder Zitronat verhalten sich ähnlich.

Der Quark in Quarkstollen sowie der Mohn der Mohnstolle schränken die Haltbarkeit der Christstolle jedoch enorm ein und sollten unbedingt beachtet werden. Auch Nüsse wie in der Mandelstolle schränken die Haltbarkeitsdauer ein. Die Nüsse werden schnell ranzig und ziehen zudem Ungeziefer an. Solche Stollen sollten Sie möglichst schnell verzehren.