Alnatura Bergbauern-Produkte: Kuh auf Bergwiese

Bio-Produkte aus bester Bergbauernmilch

Im Alnatura Sortiment beschreibt die Auszeichnung "Bergbauern" den Ursprung der Milch aus Gebirgsregionen und Almen.

Was sind Bergbauern?

Durch EU-Vorschriften ist festgelegt, welche Gemeinden als Bergregion gelten. Bauern, die in diesen Bergregionen ansässig sind und Landwirtschaft betreiben, werden als Bergbauern bezeichnet.

Auf Grund der Hanglage kann oft nur bedingt mit technischem Gerät gearbeitet werden. Es ist viel Handarbeit gefragt und somit sind einfache Arbeiten für den Bergbauern beschwerlicher als für einen Bauern im Flachland. Jedoch ist die Arbeit der Höfe in den Bergen sehr wertvoll, da sie einen unbezahlbaren Beitrag zur Pflege der Naturlandschaften und damit zur Erhaltung der biologischen Vielfalt (Biodiversität) für kommende Generationen leistet.

 Durch die Zusammenarbeit unterstützen wir unter anderem die Bergbauern im österreichischen Nationalpark Hohe Tauern. Der Nationalpark Hohe Tauern ist das größte Naturschutzgebiet im gesamten Alpenraum und wurde 1981 eingerichtet. Es ist das erste Naturschutzgebiet Österreichs. Über Jahrhunderte wurde diese wilde Landschaft mit Felswänden, Gletscher und Rasen sorgsam und mühevoll gepflegt und bietet ein einmaliges Bergpanorama.

Was hat die Alnatura Bio-Bergbauernmilch mit den Pinzgaurindern zu tun?

Unsere Bio-Bergbauernmilch stammt überwiegend von Pinzgaurindern, die nach dem österreichischen Gebiet Pinzgau im Salzburger Land benannt sind. Die kastanienbraunen Rinder mit dem typischen weißen Keil auf dem Rücken sind ausgesprochen ruhige, robuste und anpassungsfähige Tiere und wurden bereits im 18. Jahrhundert erwähnt. Früher wurden sie als Dreinutzungstier verwendet. Sie waren nicht nur Milch- und Fleischlieferant, sondern auch als Zugtier von Nutzen. Laut Roter Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) sind Pinzgaurinder eine stark gefährdete Rasse.

Somit setzen sich unsere Bio-Bergbauern nicht nur für die Erhaltung der Landschaft sondern auch für die vom Aussterben bedrohte Rasse ein. Zudem sind die Rinderherden unserer Bergbauern sehr klein, es leben im Durchschnitt nicht mehr als 20 Tiere in einer Herde.